Beschreibung zu Winterlied (Ulrik Remy)
Beschreibung
Die Erde hat sich längst in sich selber
Versteckt, und die letzten Vögel sind
Schon lang geflohen
Ich hatte hinterm Wald noch eine
Blume entdeckt, doch der Schnee
überwehte sie schon
Auf den Feldern liegt die Stille
Wie ein samtenes Tuch
Du brauchst jetzt Wärme, sonst
Erfrieren dir die Zehen
Du brauchst jetzt Worte, brauchst
Gespräche, brauchst zumindest ein Buch
Das dir hilft diese Zeit überstehen
Komm``, rück noch näher an mich
Heran, ich fühle mich so klein
So kalt, dass dein Mund mich
Nicht wärmen kann, wird nie mehr
Ein Winter sein
Winter, das sind die zwei Krähen
Im Baum, die alt geworden sind
Das sind diese Gespräche im
Luftleeren Raum, ist Erinnerung
An ein lachendes Kind
Und Winter, das ist eine schwarze
Gestalt, die einsam spazieren
Geht, Winter, das ist wie
Vergessen so kalt, weil keine
Spur die Zeit übersteht.
Komm``, rück`` noch näher an
Mich heran, ich fühle mich so klein
So kalt, dass dein Mund mich
nicht wärmen kann, wird nie mehr
Ein Winter sein.
Ich habe dieses Lied aufgeschrieben, um es mit Euch zu teilen. Habt Spaß daran!
LG, Marion