Beschreibung zu Mobile Hundeschule, Problemhundetherapie
Beschreibung
Mobile Hundeschule:
Wenn bei der Aufzucht oder der weiteren Entwicklung Ihres Hundes einiges nicht optimal gelaufen ist und sich gravierendes Fehlverhalten eingestellt hat, sollten Sie sich für eine mobile Hundeschule entscheiden. Nehmen wir an, Ihr Hund zieht an der Leine. Die stationäre Hundeschule trainiert nun mit Ihnen die Leinenführung. Ich bezeichne dieses Vorgehen als Symptomtraining. Das heißt: Jede einzelne unerwünschte Verhaltensweise - hier die Leinenführung - wird gesondert trainiert. Effizienter ist es jedoch, die eigentliche Ursache dieser Verhaltensweisen zu ermitteln. Die meisten unerwünschten Verhaltensweisen haben ihren Ursprung im Umgang mit dem Hund sowie den Haltungsbedingungen beim Hundehalter zu Hause. Wenn wir uns einmal die Gründe für das Ziehen an der Leine anschauen, die es zunächst zu ermitteln gilt, wird dies deutlich:
- mangelnde Sozialisierung
- Unsicherheit
- Überforderung
- mangelnde Strukturen
- negative Erfahrungen
- fehlende/erlernte Verknüpfungen
- zu viel Eigenständigkeit
- zu wenig menschliche Führung
Wenn mein Hund in den eigenen vier Wänden schon aufgeregt ist, wie soll ich ihn dann beim Gassi gehen, wo mein Hund von Reizen überflutet wird, in eine entspannte, ausgeglichene Haltung versetzen. Mein Training beginnt bei Ihnen z. B. im Wohnzimmer. Nur hier kann sich Ihr Hund auf die Übungen konzentrieren, ohne von unbekannten Reizen abgelenkt zu werden. Später wird das Training verlagert auf Orte, an denen sich die Reize langsam steigern. Erst gegen Ende des Trainings gehe ich mit meinen Kunden auf eine belebte Straße oder in den Park, weil die Hundehalter dann bereits gelernt haben mit verschiedenen Techniken auf Reize zu reagieren und auf das Verhalten ihren Hundes Einfluss zu nehmen.
Deswegen ist es besonders wichtig, sich das Verhalten vor Ort – also beim Hundehalter zu Hause – anzuschauen. Wie gehen die Familienmitglieder mit dem Hund um, wie geht der Hund mit der Familie um und wie verhalten sich der Hundeführer und der Hund beim Spaziergang durch das bekannte Revier. Anhand dieser Beobachtungen ermittle ich dann den wahren Grund für dieses Ziehen. Dies ist auf einem Hundeplatz oder in einer stationären Hundeschule nicht möglich.
Problemhundetherapie:
Bei der Problemhundetherapie geht es nicht um „Sitz“, „Platz“, „Rolle“ oder das Durchlaufen eines Tunnels. Hier geht es vielmehr um die Möglichkeit, einen für die Gemeinschaft gefährlichen Hund mit seinem Halter wieder in seine Familie und seine Umwelt zu resozialisieren, damit die Familie künftig wieder entspannt ihr Leben mit ihrem Hund genießen kann.
Hundephysiotherapie (Krankengymnastik):
Bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates finde ich es wichtig, dass diese regelmäßig und mehrmals täglich in kurzen Sequenzen durchgeführt werden. Was liegt dann näher, als dass Sie die Behandlung - so fern es Ihnen möglich ist - selbst durchführen. Wenn ich mich körperlich fit halten möchte, gehe ich auch nicht ein- oder zweimal in der Woche für 15 Minuten joggen. Bei meinen Behandlungen erkläre ich Ihnen leise jeden meiner Handgriffe und sagen Ihnen, ob Sie diese bei Ihrem Hund selbst durchführen können oder nicht. Im ersten Fall werden Sie - nach vorheriger Einweisung und unter meiner Aufsicht - bei Ihrem Hund selbst Hand anlegen können. So können Sie auch in meiner Abwesenheit mit „Hausaufgaben“ die Genesung Ihrer Fellnase beschleunigen. Er steht im Mittelpunkt des Geschehens und intensiver Körperkontakt stärkt die Bindung Ihres Hundes zu Ihnen. Des Weiteren brauchen Sie einen in der Mobilität sehr stark eingeschränkten Hund nicht zu einer Praxis "schleppen" und er hat bei meinem Besuch bei Ihnen zu Hause ein „Heimspiel“. Alleine die Tatsache, dass sein Frauchen oder Herrchen den fremden „Onkel“ (gemeint bin ich als Physiotherapeut) in die Wohnung gelassen hat, zeigt dem Hund, dass dieser wahrscheinlich seinem Rudel nicht gefährlich werden wird und er verhält sich ausgeglichener, friedvoller und kooperativer (meistens!). Aber auch unkooperativen oder aggressiven Hunden widme ich meine Arbeit. Bei diesen ist die Kontaktaufnahme und die Bildung des Vertrauens zunächst ein wichtiger Aspekt und logischerweise etwas zeitintensiver. Aber auch diesen „charakterstarken“ Hunden möchte ich helfen.
Fotoshootings:
Machen Sie mit Ihrem Hund unvergessliche Fotoaufnahmen (auf eine CD ohne Abzüge!), die Ihnen helfen, Erinnerungen an schöne Stunden wach zu halten. Verschiedenste Motive bringen Abwechslung in Ihre Fotostrecke.