Malerisches altes Europa - Romantische Ansichten von Städten und Schlösser

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Artikeldetails
Preis:
€ 14,99
 

MALERISCHES ALTES EUROPA - Romantische Ansichten von Städten und Schlösser der guten alten Zeit

ein Bildband - herausgegeben von

Rolf Müller

mit einer Einführung von

Egon Schramm
 
Verlag, Druckerei etc.
 
Lizenzausgabe für Bertelsmann, Reinhard Mohn OHG, Gütersloh

© 1970 DAS TOPOGRAPHIKON, Verlag Rolf Müller, Hamburg

Druck und Buchbindung: Mohndruck Reinhard Mohn OHG, Gütersloh

Lithographie: Johannes Bauer, Hamburg

Alle Grafiken stammen aus dem Ansichten-Archiv "Deutschland und die Welt" des Verlages DAS TOPOGRAPHIKON, Hamburg

Printed in Germany
 
Art und Zustand des Einbandes
 
Leineneinband mit goldfarbener Prägung (Hardcover)

sehr guter Zustand
 
Zustand vom Schutzumschlag
 
etwas berieben und leicht verschmutzt

an den Kanten etwas gestaucht und stellenweise leicht eingerissen
 
Seitenanzahl und -zustand
 
192 Seiten

leicht randgebräunt

mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
 
Sprache
 
Deutsch
 
Buchabmessungen
 
Buchhöhe: ca. 395 mm

Buchbreite: ca. 275 mm

Buchdicke: ca. 25 mm

Versandgewicht: ca. 2010 g
 
weitere Informationen
 
Als der Steindruck und der Stahlstich erfunden worden waren -beides geschah in München und in London zwischen 1796 und 1820 -, sahen sich die Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts plötzlich und eigentlich ganz unerwartet einer »Bilderfluth« gegenüber. Sie nahmen sie dankbar an; den neuen Lithographien und Stichen, die sie in den Schaufenstern der Kunsthandlungen sahen und die ihnen in illustrierten Büchern, dekorativen Bildermappen entgegentraten, wandten sie sich mit neugierigem Interesse zu. Manche dieser Bilder gaben ihnen »Einblicke«, willkommene Kunde davon, wie es anderswo auf der Welt aussah, in anderen Städten, Gegenden und Erdteilen. Die Zuhausegebliebenen betrachteten, studierten und deuteten sie genüßlich und mit Wohlgefallen.
 
Von diesen topographischen Konterfeis sind uns viele erhalten geblieben. Was immer den Künstlern abbildbar erschien, wurde lithographiert oder gestochen. Die riesige Bilderernte des 19. Jahr-hunderts interessiert uns in diesem Buch allerdings nur zu einem kleinen, thematisch eng begrenzten Teil.' Es geht um Städte und Landschaften aus dem Europa der ersten und mittleren Jahrzehnte des vorigen Jahrhunderts, um bildliche Nachrichten aus den Län¬dern im Süden, Norden, Westen und Osten des alten Kontinents. Man wird ermessen können, wie begehrt diese Nachrichten waren, seitdem die Technik sie möglich gemacht hatte. Natürlich konnte kein Bild ersetzen, was man mit eigenen Augen gesehen hatte. Was aber sah man mit eigenen Augen? In erster Linie die Umgebung, in der man und mit der man lebte, in zweiter Linie, was einem auf Reisen begegnete. Reiselustig war das 19. Jahrhundert schon, die Reiselust wuchs in dem Alaße, wie das Reisen bequemer und schneller wurde. Das Dampfschiff und die Eisenbahn lösten Segler und Postkutsche ab. Aber das vollzog sich langsam, und das Reisen beschränkte sich nach wie vor auf kleinere Etappen. Den wirklich Weitgereisten, der sich in fernen Gegenden oder gar fremden, noch gar nicht voll erschlossenen Kontinenten auskannte, gab es doch nur in wenigen Exemplaren. Vielen mußte das handliche Bild er¬setzen, was ihnen »in Wirklichkeit« zu sehen versagt blieb. Und das handliche Bild sagte ihnen stellvertretend für die Wirklichkeit, wie grandios Paris, »Mittelpunkt der Welt«, sich ansah, wie imposant die Felsen von Dover waren, wie schief sich der berühmte Turm zu Pisa neigte und wie fremd es schon an den Rändern des alten Kon¬tinents aussah, dort, wo seine Grenzen sich verwischten. Der Europäer von damals, noch »immobil« im Vergleich zu uns, inter-essierte sich brennend für seinen Erdteil, für die Nationen Europas, ihre Städte und Landschaften, ihre Menschen.
 
Und damit sind wir beim Thema dieses Buches. Zeitlich um-spannt es sechs Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts, sein frühestes Blatt weist in das Jahr 1810 zurück, die spätesten Blätter geben Kunde aus den sechziger/siebziger Jahren. Politisch handelt es sich-sieht man von den beiden frühesten Ansichten Amsterdam (um 1810) und Moskau (um 1812) ab - um das Europa nach dem Wiener Kongreß von 1815. Ein Blick auf die politische Karte von damals läßt auf Anhieb die Vielfältigkeit der Kräfte erkennen, die am Werke waren, die sich Spielraum zu verschaffen suchten und sich gegeneinander Grenzen setzten. Im Westen des Kontinents zeigen sich die Länder in ihrer noch heute bestehenden Gestalt: Gro߬britannien und Irland, Frankreich, Spanien und Portugal, allesamt damals Königreiche, ebenso Holland und Belgien, sie bildeten 1815 bis 1830 ein'gemeinsames Königreich, und das Großherzogtum Luxemburg. Im Norden die drei skandinavischen Königreiche Norwegen, Schweden, beide in Personalunion vereint, und Däne¬mark, das weit nach Süden hinunterreicht, bis vor die Tore Hamburgs (Altona war dänisch) und bis an die Grenzen Mecklen¬burgs. Im Osten drängte sich das riesige Zarenreich bis nach Mitteleuropa heran, Finnland, Estland, Livland und Kurland waren russisch, die westlichste Bastion (die Westgrenze Kongreß-Polens) lag an der Warthe, kaum hundert Kilometer von Posen entfernt. Im Südosten Europas der breite Keil des Osmanischen Reiches, das die Gebiete des heutigen Griechenland (das 1830 selbständig wurde), Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien, Albanien einschloß, noch ein¬schloß, denn politisch war das Türkenreich im Rückzug, sein Sturmlauf gegen Europa im siebzehnten und achtzehnten Jahr¬hundert war abgeschlagen worden. Der Berliner Kongreß von 1878 und das Ende des ersten Weltkrieges schoben seine Grenzen noch weiter zurück. 1815 ragte es immerhin noch bis an die Grenzen Kroatiens nach Mitteleuropa hinein.
 
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